Warum es
in Beuel den Weiberfastnacht gibt ist das Männerballett Bonner
Bonbons immer zu finden
Die Beueler
hatten einst von der Wäscherei gelebt, wenn es im Ort auch schon viele Industriebetriebe
gab. Die Wäscherei war die Haupterwerbsquelle.
Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts stieg die Zahl der Beueler Wäschereibetriebe auf mehr
als 100.
Bei den reichen Bonnern und Kölnern waren die Beueler "Wäscheweiber" sehr
beliebt. Wegen des guten Duftes, den die frischen Westerwälder Winde der Wäsche
verliehen, während sie auf den Rheinwiesen bleichte.
Übrig geblieben sind heute nur zwei Wäscherei-Betriebe.
Das Beueler Vereinsleben florierte schon damals als es noch die 100 Wäscherein gab, und
es funktioniert noch heute.
Etwas aber hat Beuel beinahe weltberühmt gemacht: die Weiberfastnacht. Zwar liegen die
Wurzeln der weiblichen Emanzipation, nicht gerade in Beuel, doch eine besondere Art von
"Frauenbewegung" wurde eben doch hier gefunden.
Bei einem Kaffeeklatsch an einem freien Donnerstagnachmittag wurde Ende des 18.
Jahrhunderts die Idee geboren: Die Männer, die an besagtem Donnerstag wie immer die
saubere Wäsche nach Köln und Bonn brachten, versoffen nicht nur im Karneval manchesmal
das hartverdiente Geld. Da wollten die Frauen wenigstens einmal im Jahr auch etwas zu
feiern haben. Und so feiern die Beueler "Wiever" seit 1824 Weiberfastnacht.
1949, zum 125jährigen Bestehen der Weiberfastnacht, gab es die erste Rathauserstürmung
durch die "jecken Wiever", und seit 1958 proklamieren die Damen die
Wäscherprinzessin.
Nach wie vor selbstgestrickt aber sind alle Sitzungen und Aktionen der 15 Beueler
Damenkomitees.
Und heute gehört die Weiberfastnacht zu Beuel wie der Dom zu Kölle.....
weiteres über die Weiberfastnacht auf den
Seiten von www.Waescherprinzessin.de
dann bei Chronik schauen. |